Donnerstag, 23. August 2012

Staus vor dem Elbtunnel 2012: Kleine Anfragen 2012 und 2006 im Ortsausschuss Süderelbe


Der FDP-Abgeordnete Wieland Schinnenburg hat eine Kleine Anfrage  zur Stauentwicklung vor dem  Elbtunnel gestellt, Bürgerschaftsdrucksache 20/4900 v. 13.8.2012, inzwischen beantwortet.
Warum sind die Harburger Bürgerschaftsabgeordneten, insbesondere die aus dem  Wahlkreis 17, Süderelbe, nicht aktiv geworden?
Wer heute in Harburg und Umgebung ein Auto  Probe fahren will und auf einen erfahrenen Verkäufer trifft, hört bisweilen folgendes : Fahren sie überall hin, bloß nicht auf die Autobahnen! Die Verkäufer fürchten, dass ihre Vorführwagen im Stau stecken bleiben.
Nun habe ich hier in meinem  Blog geblättert und im Jahr 2006 zwei Kleine Anfragen von mir noch im damaligen Ortausschuss Süderelbe gefunden, die sich mit der Verkehrssituation im Elbtunnel und auf der Köhlbrandbrücke beschäftigten.
Es ging dort um   Stauentwicklung und Verkehrsaufkommen,DTV, DTVw, Staustunden etc. 
Die Reaktion der SPD-Kommunalpolitiker, die heute übrigens sich noch munter in den Wochenblättern präsentieren, war damals:  Das sind keine Themen der Kommunalpolitik, das gehört in die Bürgerschaft. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob eine wenigstens beantwortet worden ist.
Ich habe die Anfragen dann an Ingo Egloff,SPD, in der SPD-Fraktion der Hamburger Bürgerschaft geschickt.
Die Baubehörde gab erfahrungsgemäß die Daten immer gern etwas später heraus und meist auch nicht von selbst.
Ich bin heute noch, und die jetzige Verkehrssituation bestätigt meine Auffassung, der Meinung, dass die Harburger Kommunalpolitiker hätten  parteiübergreifend bei den „Hamburgern“ ständig auf der Matte stehen müssen, um die Verkehrspolitik zu beeinflussen, Stichwort Verkehrskonzept für den Süderelbe-Raum usw.
Vielleicht wäre ja nichts zu erreichen gewesen, vielleicht wäre alles schon an der damaligen Mehrheit und ihrem Chef Ralf-Dieter Fischer, bzw. am CDU-Senat gescheitert, das ist möglich. 
Aber man hätte mehr tun müssen, um mittelfristig etwas zu erreichen. 
Heute hören wir im Rundfunk seit Monaten und Jahren wenig begeisternde Staumeldungen.
Manfred Schulz, Heinz Beeken, Ahrend Wiese, alle SPD, sollen sich gern weiter um Fahrradstreifen auf dem Falkenbergsweg oder jedes Jahr neu mit dem Schwimmbad in Neuwiedenthal beschäftigen, das ist zweifellos auch wichtig. 
Aber etwas mehr überregionaler Einsatz damals und das Weiterverfolgen meiner Vorlagen hätte möglicherweise  für die Süderelber Bürger etwas bringen können. Aber die Herren befürchteten wohl, sie könnten sich unbeliebt machen, wenn sie zu aktiv würden und gönnten dem Neuling einfach den Erfolg nicht.


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